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Neubau Sporthalle Grundschule Annweiler

Bauherr
öffentlich

Ort
Annweiler am Trifels

Leistung bmc architekturen
Objektüberwachung

Ein Bauherr hat im Prinzip vier Möglichkeiten, die notwendigen Planungs-, Überwachungs- und Bauleistungen zu vergeben: 1. Vergabe der verschiedenen Leistungen an einzelne Planungsbüros und Baufirmen / 2. Vergabe aller Planungs- und Überwachungsleistungen an einen sog. Generalplaner und Vergabe der Bauleistungen an einzelne Baufirmen / 3. analog 2., jedoch mit Vergabe aller Bauleistungen an einen sog. Generalunternehmer / 4. Vergabe aller Planungs-, Überwachungs- und Bauleistungen an einen sog. Totalübernehmer. - Jede dieser vier Möglichkeiten hat für den Bauherrn, seinen Arbeitsanfall, die Stärke seiner Position sowie die ihm erwachsenden Kosten betreffend, Vor- und Nachteile. Und es ist nicht gesichert, dass die Variante mit den augenscheinlich meisten Vorteilen am Ende automatisch auch die Beste ist. - Im vorliegenden Fall entschied sich der Bauherr für die Vergabe nach Variante 3. 

Die alte, Mitte der 1950er Jahre erbaute Sporthalle hatte ausgedient. Ein bei bmca in Auftrag gegebenes Gutachten führte zum Ergebnis, dass wegen der mit dem Altbau verbundenen Unwägbarkeiten eine Sanierung nach heutigem Standard kostenmäßig keine oder nur geringe Vorteile gegenüber einem Hallenneubau aufwies. Daraufhin entschloss sich der Bauherr die alte Halle abzureißen und durch den Neubau einer Zweifeldsporthalle zu ersetzen.

Mit den Planungs- und Überwachungsleistungen beauftragte der Bauherr einen Generalplaner, der wiederum bmca mit der Bauleitung betraute. Zudem entschied sich der Bauherr nach Vorlage der Ausschreibungsergebnisse und des sich rechnerisch darstellenden Kostenvorteils, die Ausführung aller Bau- arbeiten einem Generalunternehmer zu übertragen. | Der vom Generalplaner vorgesehene Neubau sah einen Hallenbau und ein L-förmig daran angrenzendes zweistöckiges Nebengebäude für die Nebenräume vor. | Die Ausführung der Sporthalle erfolgte als Stahlskelettkonstruktion auf Stahlbetongründung, mit Wänden im Mix aus Sandwichtafeln und Porenbeton sowie einer Dacheindeckung aus gedämmten Trapezblechen mit Oberlichtband.

Das Nebengebäude wurde in Massivbauweise errichtet, mit Streifenfundamenten und Bodenplatte, Putz- und Sichtmauerwerkswänden, Stahlbetondecken sowie einer Dacheindeckung aus gedämmten Trapezblechen. | Bleibt noch der Hinweis, dass es wegen massiver Problemen des Generalunternehmers mit einem seiner maßgeblichen Nachunternehmer zu einer größeren Bauzeitverlängerung und Mehrkosten kam.

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